| Saurier61 | Datum: Donnerstag, 11/Aug./2011, 09:29:32 | Nachricht # 1 |
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Findling
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| Hallöle
Heilkräuter helfen uns mit ihren Inhaltsstoffen Krankheiten zu lindern oder auch zu heilen.
Oft wird auch das Argument gebracht dass Heilkräuter im Gegensatz zu den Medikamenten der Schulmedizin keine Nebenwirkungen haben.
Das ist so nicht richtig.
Pflanzen sind sehr komplex in ihrer Zusammensetzung. Da gibt es gute Wirkstoffe, die uns helfen, allerdings auch gleichzeitig welche die uns schaden können.
Die Pflanzen können Wirkstoffe enthalten, die bei längerer/dauerhafter Verwendung evt. Krebs verursachen können, oder Hautschäden, Verdauungsprobleme verursachen und und und.
Dann gibt es Kräuter, die falsch zubereitet Giftstoffe freigeben.
Wie zum Beispiel die Mistel. Diese darf nur kalt angesetzt werden, niemals mit heissen Wasser aufgebrüht werden.
Wenn wir aber darauf achten die Heilkräuter nur max 2 Wochen am Stück zu nutzen und dann eine Woche pausieren,
uns an die Zubereitungshinweise halten, überwiegen die Heilkräfte.
Worauf noch unbedingt geachtet werden muss ist die Anwendung in der Schwangerschaft. Es gibt Kräuter die Wehen fördern und so Fehl- oder Frühgeburten auslösen können.
Während einer Schwangerschaft sind ätherische Öle zur innerlichen Anwendung darum schon mal von vornherein tabu. Hier werden Kräuter ausschliesslich in Form von Tee angewendet.
Es gibt natürlich auch Kräuter die gänzlich ohne Nebenwirkungen sind wie zum Beispiel Cistus oder Tulsi, Kamille, Stockrose...
Auch besteht noch die Möglichkeit einer allergischen Reaktion.
Bei der Behandlung der Augen werden grundsätzlich keine Zubereitungen aus Blüten angewendet. Pollenrückstände können die Augen reizen und evt. Allergien auslösen.
Etliche Heilkräuter dürfen nur äusserlich angewendet werden. Wie zum Beispiel Arnika.
Aus diesen Gründen sind auch Heilkräuter mit Bedacht anzuwenden.
Man nutzt Heilkräuter max 2 Wochen und macht dann ein bis 2 Wochen Pause und nimmt wenn notwendig ein anderes Kraut.
Anwendungshinweise und Dosierungen sollte man genau beachten/einhalten.
Wenn innerhalb von 3 Tagen keine Besserung oder gar eine Verschlechterung eintritt, sollte man den Arzt aufsuchen.
Ich gebe hier nur die Erfahrung, die ich persönlich mit Heilkräutern gemacht habe weiter..
Die Entscheidung zur Anwendung der Heilkräuter unterliegt euer eigenen Verantwortung.
Lieben Gruß von
Helga
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| Saurier61 | Datum: Dienstag, 08/Jan./2013, 06:43:22 | Nachricht # 2 |
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Findling
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| Hallöle,
Mutterkraut und Allergiker....
Wer Allergiker ist sollte die Finger von Mutterkraut lassen... von allen andereren Chyrsantemen... auch von Rainfarn.
Hat sich bei den vorherigen Pflanzen schon eine Allergie manifestiert ist auch Abstand von Lorbeer zu halten sowie von Arnika, Schafgarbe und Sonnenblume..
Schafgabe sammeln.... bitte vorsichtig sein... es besteht Verwechslungsgefahr....
Wenn man sie mit der wilden Möhre verwechselt ist das nicht schlimm, man hat nur nicht die erwünschte Wirkung....
Die wilde Möhre hat in der Mitte ihrer vielen Büten einen schwarzen Punkt, der sich bei näherem Betrachten als eine kleine sehr dunkelrote Blüte entpuppt.... ausserdem riecht die Wilde Möhre nach einer Mischung aus Möhrenkraut und Petersilie.
Verwechselt man sie allerdings mit geflecktem Schierling... ist das tötlich 
Ganz wichtig Schafgarbe hat ganz feine Blätter so wie bei Dill..... Schierling hat Blätter die ähnlich wie Farnblätter aussehen....
Dann gibt es noch den Wiesen-Kerbel und die Hundspetersilie..sehen auch ähnlich aus ... die Hundspetersilie ist giftig...
Wiesenkerbel sollte man nur sammeln wenn man es von einem Kundigen gelernt hat....W. Kerbel ist von der Hundspetersilie kaum zu unterscheiden....
An den Blüten sollte man sich ausser bei der Wilden Möhre nicht orientieren... wichtig sind immer die Merkmale von Stielen, Blättern, und evt. Geruch... da die Pflanzen sehr viel besser anhand dieser Merkmale korrekt zugeordnet werden können... bei den Blüten ist schon spezielleres Wissen angesagt....
Lieben Gruß von
Helga
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