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Steinzeiternährung - Forum
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Forum » Plauderecke » Alles und Nichts » Steinzeiternährung (Zurück zu einer "artgerechten Haltung")
Steinzeiternährung
LisaDatum: Samstag, 29/Okt./2011, 23:11:59 | Nachricht # 1
Findling
Gruppe: Moderatoren
Nachrichten: 507
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Back to the roots biggrin !

Viel Bewegung: mehr zu Fuss erledigen. 15 km lief so ein Steinzeitmensch früher bei der Nahrungssuche.

Artgerechte Ernährung: Kohlenhydrate wenn möglich nur durch Obst und Gemüse aufnehmen, davon sollten es aber mindestens 5 Portionen täglich sein. Ansonsten, Fisch, Fleisch, Nüsse, Eier, Salat, Käse, Milchprodukte, Rapsöl, Olivenöl, Leinöl (kalt), Leinsamen. Um das wichtige Omega-6 zu Omega-3 Verhältnis zu verbessern...

http://www.personalfitness.de/lifestyle/158[size=12]


Mitteilung wurde bearbeitet von Lisa - Samstag, 29/Okt./2011, 23:15:48
 
Saurier61Datum: Montag, 31/Okt./2011, 10:17:14 | Nachricht # 2
Findling
Gruppe: Administratoren
Nachrichten: 671
Status: Offline
Hallöle,

Hab mir den verlinkten Beitrag durchgelesen...
Mir fiel dabei auf:
Um das wichtige Omega-6 zu Omega-3 Verhältnis zu verbessern sollten Sie lieber Maiskeimöl, Sonnenblumenöl und Distelöl im Kaufhausregal stehen lassen.

Der Autor meinte wohl eher Rapsöl....

Denn Distelöl ist ein hochwertiges Öl ...

Es enthält Linolsäure... 10% gesättigte Fettsäuren ...12% einfach ungesättigte Fettsäuren und ist mit 78 Prozent besonders reich an zweifach ungesättigten Fettsäuren. Es hat damit den höchsten Linolsäuregehalt aller Pflanzenöle.

Dieses Öl ist darum auch nur kalt zu verwenden.

Distelsamen, besonders von der Mariendistel helfen gut gekaut bei Lebererkrankungen.
Der Blütenboden und die geschälten Stengel sind gekocht essbar..

Lieben Gruß von
Helga
 
Saurier61Datum: Montag, 31/Okt./2011, 10:59:27 | Nachricht # 3
Findling
Gruppe: Administratoren
Nachrichten: 671
Status: Offline
Hallöle,

zur Ernährung...
Ich glaube nicht, dass der Mensch damals so sehr viel an Fleisch hatte.
Denn es war sehr anstrengend zu jagen, es gab nur primitive Waffen.

Hauptsächlich wird der Mensch wohl viele pflanzliche Stoffe zu sich genommen haben. Und dabei darf man nicht davon ausgehen, was es an essbaren Pflanzen heutzutage in der Natur gibt...

Das ist nur ein Bruchteil dessen, was es in der damaligen Zeit gegeben haben muss.

Ausserdem mussten auch nicht Milliarden von Menschen davon ernährt werden.

Es gab auch nicht nur Beeren, Pilze und Nüsse..

Blattpflanzen, Blütenpflanzen. Wurzeln von Pflanzen, die dann auch Kohlehydrate in Form von Stärke lieferten und einfach von Frauen und Kindern gesammelt werden konnten.

Schon die Pflanzen die jetzt noch in der Natur wachsen, könnten wenige Menschen komplett ohne Fleisch versorgen.

Es ist sehr viel einfacher und braucht weniger Kraft pflanzliche Lebensmittel haltbar zu machen, als Fleisch...

Dabei kann man auch davon ausgehen dass die Menschen früher nicht lange suchen mussten, sondern genau wussten, an welchen Stellen was wächst. Und Pflanzen laufen nicht weg biggrin

Jagdglück ist eine Sache... gut wenn es klappt, aber nicht sicher...
Sicher sind zum Nahrungserwerb nur die Sachen die man ständig zur Verfügung hat, und das sind eben Pflanzen.

Fisch war wohl eine zweite ziemlich sichere Nahrungsmittelquelle, wenn man an einem Fluss oder See gelebt hat. Selbst im Winter kann man Fische fangen (Eisangeln).

Jagd war damals etwas sehr Grosses... wie man an den Felszeichnungen sieht... es gab Rituale für das Jagsglück ....
Also etwas, das nicht selbstverständlich war.

Felszeichnungen vom Pflanzensammeln... Unterkunftbau... Fallenbau und Fallen stellen also um kleine Tiere erlegen wie Vögel, Kaninchen... Eier sammeln... sieht man keine...

warum etwas dokumentieren was selbstverständlich ist tongue

Lieben Gruß von
Helga
 
LisaDatum: Montag, 31/Okt./2011, 11:28:41 | Nachricht # 4
Findling
Gruppe: Moderatoren
Nachrichten: 507
Status: Offline
Hallo Helga,

ja, Steinzeiternährung ist ein neues Schlachtwort im Kampf gegen Ernährungskrankheiten aus der Fitnessbewegung. Habe das von einem Kiesertrainingsmenschen gehört. Ich denke auch, dass die meisten hier im Forum sich gesund ernähren, ohne das man gleich in die Steinzeit gehen muss. Aber viele haben Probleme mit Milch- oder Getreideunverträglichkeit und das gab es beides in der Steinzeit noch nicht, wie viele andere Dinge, u.a. die ganze Palette der Nahrungsergänzungsmittel. Die Ursprünge basieren auf der Theorie das unser gesamtes Verdauungssystem faktisch noch in der Steinzeit ist und wir deshalb viele Dinge nicht vertragen. Und es stimmt sicher nicht alles in diesem Artikel. Wollte nur auf das Thema aufmerksam machen.

LG
Lisa


Mitteilung wurde bearbeitet von Lisa - Montag, 31/Okt./2011, 11:30:19
 
Saurier61Datum: Montag, 31/Okt./2011, 15:17:34 | Nachricht # 5
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Gruppe: Administratoren
Nachrichten: 671
Status: Offline
Hallöle Lisa,

wenn man bedenkt, wie eingeschränkt die Auswahl der Lebensmittel erfolgt,
muss man sich darüber nicht wundern.
Im Prinzip müsste man am Tag so 20 bis 30 verschiedene Lebensmittel essen.
Erst dadurch bekommt man von allen Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, Kohlehydraten, Proteinen eine gesunde Mischung.

Einfach einzelne Lebensmittel verteufeln... nein... die Menge und Einseitigkeit macht Probleme.

Getreide ist nicht schlecht... Milch auch nicht... nur sollten es kleinere Mengen sein.... zu Gunsten der Vielfalt.

Auch der Steinzeitmensch wird Samen sprich Getreide gegessen haben, nur halt viel weniger.

Es macht auch keinen Sinn, die Lebensmittel quasi in Auszügen zu essen.

Da bringen z.B Ölsaaten als Ganzes gegessen, wie Nüsse oder Sonnenblumenkerne.... mehr als das ausgepresste Öl, weil halt alle Inhaltsstoffe genutzt werden.

Ok, Öl zur Zubereitung, also beim Braten und Backen/ Salat ist ganz angenehm, aber für die Ernährung in dem Sinne nicht notwendig.

Oder Auszugsmehl.... da fehlt dann ausser dem Mehlkörper alles...
Auszugsmehl ist eigentlich nur für Babys wertvoll, wenn nicht gestillt werden kann, denn diese und Kleinkinder bis 3 Jahre können die Ballaststoffe vom Mehl noch nicht verarbeiten.
Ab einem Alter von 6-8 Monaten wären hier Kartoffeln eine wichtige Kohlehydrat- und Protein- quelle, da die Ballaststoffe leicht verdaulich sind.

Es ist eigentlich ganz einfach ohne Nahrungsmitteltabellen seinem Körper alles zu geben was er braucht.
Und alles zu lassen, was er nicht verträgt.
Einfach wie oben geschildert Vielfalt nutzen und das was man absolut nicht mag weglassen.

Und die Unsitte Kinder zu zwingen etwas zu essen was sie absolut nicht mögen abschaffen. Das unterdrückt ihren natürlichen Instinkt Lebensmittel zu meiden die sie nicht vertragen.

Ich persönlich hab schon als 5 Monate altes Baby die Flaschenmilch und Breie verweigert. Erst als ich pürriertes Gemüse und Kartoffeln bekam hab ich richtig gegessen. Brot mochte ich als Kleinkind auch nicht essen.

Heute ist klar... ich vertrag keine Getreide mit Gluten und Milch nur in geringen Mengen.

Wenn man die industriell hergestellte Nahrung eine Zeit mal ganz weg lässt und nur selbst zubereitete Nahrung zu sich nimmt, wird man sehr schnell merken, was der Körper wirklich braucht.

Industriell hergestellte Nahrung bedient sich süchtig machender Geschmacks und Aromastoffe wie z. B. Glutamat und Vanille.

Diese verhindern natürliche Reaktionen über den Geschmackssinn.
Ohne diese zugesetzten Geschmacksstoffe, würden unsere Sinne diese Nahrung evt. sogar ablehnen.

Künstliche Aromastoffe überreizen die Geschmacksnerven, so dass natürliche und selbst hergestellte Nahrung fad schmeckt.

Wenn man drei Tage bis eine Woche nur leicht gedünstetes Gemüse und Obst ohne Zusätze isst, merkt man in dieser Zeit, dass in Gemüse Salz enthalten ist, oder in Obst Zucker..... dass jedes Teil anders schmeckt und garantiert besser als der gewürzte Einheitsbrei...

Schon mal versucht... eine Salatsosse aus je 1 Eßl Essig, etwas Himbeersaft, etwas Pfeffer, eine Prise gemahlenen Rosmarin plus 1 Becher Sahne super lecker für Blatt oder Gurkensalat... dagegen sind Fix-Salatsossen was für die Tonne...

Mit solchen Sachen könnte man anfangen, seinen Geschmacksinn auf ein natürliches level zu bekommen.

Eine Umstellung klappt nämlich nur dann wirklich, wenn man es mag.

Lieben Gruß von
Helga
 
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